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Absetz-Pilot und Wingsuit-Springer sterben bei Flugunfall

Der letzte Springer einer Gruppe von Fallschirm- und Wingsuit-Springern, der 41-jährige, ursprünglich aus Arco im Trentino stammende Alessandro Tovazzi, stieß beim Absprung mit seinem Wingsuit aus bisher ungeklärter Ursache mit einem Flügel des Flugzeugs zusammen. In der Folge stürzte das stark beschädigte Flugzeug ab, wobei der Pilot, der 54-jährige Stefano Grisenti, ums Leben kam. Wenige hundert Meter von der Absturzstelle entfernt wurde kurze Zeit später die sterblichen Überreste von Alessandro Tovazzi entdeckt.

Mit seinen Tausenden von Flugstunden galt der 54-jährige Stefano Grisenti als sehr erfahrener Pilot. Seine Freunde und Pilotenkollegen, die heute um ihn trauern, hielten ihn sogar für den besten Piloten seines Flugsportvereins, des „Sky Team Cremona“. Auch der 41-jährige Alessandro Tovazzi, der vor nicht allzu langer Zeit zum Flugsportverein „Sky Team Cremona“ gestoßen war, war aufgrund seiner vielen Absprünge im Ambiente der Basejumper und Wingsuit-Fallschirmspringer kein Unbekannter. Der 41-jährige, ursprünglich aus Arco im Trentino stammende Liebhaber von Extremsportarten war es gewohnt, sich mit seinem Wingsuit vom „Becco dell’Aquila“ des Monte Brento im Sarcatal in die Tiefe zu stürzen und mit seinem Fallschirm in Dro zu landen. Da es ihm aber am letzten Wochenende am Monte Brento „zu voll“ war, brach Alessandro Tovazzi nach Cremona auf, um zusammen mit einer Gruppe von Fallschirmspringern aus rund 4.000 Metern Höhe von einem Flugzeug aus abzuspringen.

Aber ausgerechnet am Geburtstag des 54-jährigen Piloten – er wollte ihn am Abend mit seinen Freunden und Pilotenkollegen feiern – kam es zum schrecklichen Unglück. Nachdem bereits acht Fallschirmspringer vom Flugzeug des Typs Pilatus PC6 aus erfolgreich abgesprungen waren, wollte sich am Sonntagmorgen kurz nach 9.30 Uhr Alessandro Tovazzi mit seinem Wingsuit aus 4.000 Metern Höhe in den Himmel stürzen, um später mit seinem Fallschirm auf einer Wiese zu landen. Quelle: ‚Südtirolnews.it‚.

Der tollkühne Springer

Es dauert, bis die große Gruppe perfekt ihre Ausgangsposition erreicht hat. Dann bleibt noch rund eine halbe Minute, um in der gewünschten Formation als Eskorte neben der Porter Pilatus zu fliegen und dabei auch gemeinsam eine Kurve zu beschreiben. Weil, sagt Vogl: „Sonst kommt man nicht zum Flugplatz zurück.“ Dabei gehen die Wingsuiter ein großes Risiko ein, denn der waghalsige Sprung aus dieser Höhe fordert höchste Konzentration. 4700 Meter – und ab! Die Piloten müssen sich vorsichtig an das Flugzeug herantasten, formieren, ein Bild für den Nachweis des Rekords schießen und wieder voneinander wegfliegen, um dann rechtzeitig ihren Fallschirm sicher öffnen zu können. Eine Unachtsamkeit kann für die ganze Truppe fatale Folgen haben. Die Wingsuiter haben deshalb vorher eine Art Alarmplan aufgestellt. Für den Rekordversuch gilt: Sollte ein Notfall eintreten, entfernt sich das Flugzeug nach links oben aus der Gefahrenzone, die Wingsuit-Piloten weichen nach rechts unten aus. Doch alles geht gut. Den vollständigen Bericht finden Sie in der ‚mainpost.de‚.

Fliegende Eichhörnchen an den Churfirsten

Die Churfirsten werden bei Basejumpern, die sich in Wingsuits in halsbrecherischem Tempo zu Tal stürzen, immer beliebter. Der Sprung auf der Südseite des Hinderruggs (Absrungort genannt ‚Sputnik‘) hinunter nach Walenstadt mit haarscharfem Eintauchen die ‚Hinderlaui-Schlucht‘ ist hier auf Vimeo zu sehen. Auf der Churfirsten-Thermik-Autobahn empfiehlt es sich damit für Segelflieger, sich nicht zu nahe am Hang zu bewegen.

Singend die Churfirsten runter

Erneut macht ein Wingsuit-Video vom Walensee im Internet Furore. Es zeigt den Singer/Songwriter Pablo Solana, der singend vom «Sputnik» am Hinterrugg springt. Das Video zeigt seinen Flug von den Churfirsten und wie er fröhlich ein Lied trällert und während des Sprungs in die Kamera lächelt. Mehr im Bericht der ‚Südostschweiz.