Schlagwort-Archive: Flugschüler

Nachwuchspilotin landet Flugzeug ohne Vorderrad

Eine Pilotschülerin musste notlanden, nachdem ihr Flugzeug das Vorderrad verloren hatte. Unterstützt wurde sie von einem Kollegen – über Funk. Dramatische Minuten erlebte eine Pilotschülerin bei einem ihrer ersten Alleinflüge. Die Frau sah sich unversehens mit einem technischen Problem konfrontiert: Am Flugzeug fehlte das vordere Fahrwerk. Trotzdem schaffte sie es, die Maschine zu landen – mit Hilfe eines Kollegen. Vor ihrem dritten Solo-Flug schien der Flieger in einem einwandfreien Zustand gewesen zu sein, sagt Taylor Hash dem US-Fernsehsender Fox 2. Sie hätte die Maschine untersucht, alles „sah gut aus“. Und auch als sie den Motor startete, sei alles „vollkommen in Ordnung“ gewesen. In der Luft erhielt die 21-Jährige dann aber Nachricht vom Kontrolltower des Oakland County International Airport in Waterford, US-Bundesstaat Michigan. Ihr beunruhigender Inhalt: Allem Anschein nach habe die Diamond DA20-C1 das Vorderrad verloren. Das technische Problem entdeckt und den Tower darüber informiert, hatte der erfahrene Pilot Chris Yates. Er war es dann auch, der mit Hash über Funk Verbindung aufnahm und die Nachwuchspilotin anleitete, das Leichtflugzeug zu Boden zu bringen.

„Wichtigste Landung meines Lebens“
Die Landung war etwas holprig aber sicher, wie Fernsehaufnahmen zeigen. Hash setzte das Flugzeug auf den Hinterrädern auf, bevor der Bug nach vorne kippte und der Flieger zum Stehen kam. „Diese paar Minuten waren sehr intensiv“, sagt Hash, „das war meine bisher wichtigste Landung und wird wahrscheinlich auch meine wichtigste Landung bleiben“. Über ihren Retter ist sie voll des Lobes. „Es war einfach beruhigend, jemanden zu haben, der sich mit mir unterhielt und nicht in offizieller Luftfahrtsprache auf mich einredete.“ Wird sie nach dieser Erfahrung je wieder ein Flugzeug fliegen wollen? „Ja, 100 Prozent“, so Hash. „Als ich in der Luft war, dachte ich, das war’s. Das mach‘ ich nicht noch einmal. Aber sobald ich auf dem Boden war und merkte, dass alles in Ordnung war, wurde mir klar: Das ist meine Bestimmung.“ Quelle: ‚Yahoo Nachrichten‚.

Jüngster Pilot der Fliegergruppe Renchtal

Der 19-jährige Florian Ebert aus Renchen-Ulm absolvierte im Spätjahr die praktische Prüfung und erhielt nun seine Privatpilotenlizenz Segelflug, genannt SPL, vom Regierungspräsidium Freiburg zugeschickt. Damit ist er derzeit der jüngste Scheininhaber bei der Fliegergruppe Renchtal. Trotz Corona-Pandemie bewältigte der engagierte Jugendliche die ausführliche Segelflugausbildung, denn „Fliegen ermöglicht die Welt aus einer anderen Perspektive zu betrachten“.

Praktische Prüfungs in Musbach und Haiterbach
Mit den letzten Sonnenstrahlen im regnerischen Spätjahr erledigte der Flugschüler die drei Prüfungsflüge. Der zuvor vom RP Freiburg zugewiesene Prüfer Michael Zistler forderte drei Platzrunden im vertrauten Schulungs-Doppelsitzer K13. Anfangs fragte Zistler in einer ausführlichen Vorflugbesprechung, dem Briefing, die theoretischen Kenntnisse des Prüflings ab. Nach jedem Flug folgte zusätzlich noch ein Debriefing mit Sensibilisierung auf wesentliche Inhalte des Prüfungsfluges. Das alles meisterte Florian Ebert problemlos – zumal er kurz zuvor erst seine theoretische Prüfung sowie seine Sprechfunkprüfung am RP Freiburg mit Bravour bestanden hatte. Ein erster Flugzeugschlepp mit den K13 und dem Prüfer Michael Zistler auf dem hinteren Sitz war noch auf dem Wiesengelände in FDS-Musbach möglich. Für die weiteren zwei Starts mit der Startwinde musste das gesamte Prüfungsteam jedoch ins benachbarte schwäbische Haiterbach fahren – die Grasbahn in Musbach war schlicht weg zu nass. In Haiterbach war das Wiesengelände bereits ausreichend stark abgetrocknet, sodass der LKW mit der Trommelwinde positioniert und die Windenstarts mit der dortigen K13 durchgeführt werden konnten. Für Florian bedeutete dies nun Flüge mit einem neuen Flugzeug obendrein auf einem fremden Flugplatz. Auch das meisterte Florian mühelos – schließlich hat er einen sehr guten Trainingsstand. Der zweite Flug beinhaltete eine Seilrissübung, bei dem das Reißen des Windenseils simuliert wurde. Hierzu musste man blitzschnell reagieren und mit gekonnten Handgriffen das Flugzeug aus dem 45-Grad-Steigflug in den kontrollierten Sinkflug überführen. Beim dritten und letzten Flug brachte der Prüfer Zistler das Segelflugzeug in eine ungewohnte Position. Aus dieser musste der Prüfling das Flugzeug sicher landen. Nach dem Bewältigen aller der drei Prüfungsflüge beglückwünschte der Prüfer den neuen Jungpiloten.

Florian startete seine Ausbildung bei der Fliegergruppe Renchtal e.V. bereits vor vier Jahren. Durch die individuelle und ehrenamtliche Flugschulung konnte er seine Ausbildung zum Piloten seiner schulischen Laufbahn zeitlich und flexibel anpassen. Die günstige Ausbildungspauschale für jugendliche Flugschüler ohne festes Einkommen kam ihm natürlich auch entgegen. So absolvierte Florian bisher stolze 220 Flüge, einschließlich 150 Flüge alleine. Anfangs gemeinsam mit Fluglehrern in verschiedenen Doppelsitzern namens ASK13 und DUO DISCUS – später dann auf einsitzigen Seglern wie ASTIR und DISCUS. Sein längster Flug war gemeinsam mit dem früheren deutschen Juniorenmeister und Fluglehrer Joachim Treier über 600 Kilometer im doppelsitzigen DUO DISCUS. Die Strecke dieses sechsstündigen Segelflugs führte von Musbach über die Schwäbischen Alb, der Donau entlang bis nach Ingolstadt und wieder zurück.
Florians Kommentar als junger Segelflugpilot: „Fliegen ist ein außergewöhnliches und tolles Hobby. Über den Wolken, mit und in der Natur.“

Flugausbildung auf Offenburger Flugplatz
Piloten setzen sich immer wieder neue Ziele. So ist nächster Schritt für Florian die Erweiterung seiner Lizenz auf Motorflug. Mit der FG Offenburg verbindet die FG Renchtal eine langjährige Partnerschaft. Einige renchtäler Piloten sind auch aktive Mitglieder der FG Offenburg. Auf dem Flugplatz Offenburg ist der vereinseigene Reisemotorsegler Super Dimona ganzjährig stationiert. Der Flugplatz Offenburg liegt deutlich näher als das Segelfluggelände Musbach, welches sehr gute thermische Bedingungen für Segelflug bietet. Die sehr gute Infrastruktur mit der Asphaltbahn am Flugplatz Offenburg erlaubt Starts auch in den Wintermonaten sowie werktags.
Eine landesweite Besonderheit bietet der Flugplatz den Segelfliegern in den Wintermonaten. Denn dann kann von dort aus das sogenannte Wellenfliegen im gesamten Schwarzwald, teilweise mit Anschluss an die Vogesen durchgeführt werden. Der Offenburger Ralf Fischer gilt als Experte für Wellenfliegen – also wellenartige Starkwindsysteme über Gebirgszügen nutzen. Dementsprechend hat er eine große Community und zahlreiche Follower in den sozialen Medien. Auch Nachwuchspilot Florian Ebert kann von Offenburg aus aufbrechen in die weite Welt der Lüfte. Die FG Renchtal hat derzeit eine sehr engagierte und motivierte Jugendgruppe mit Jugendleiter Timo Hildenbrand aus Oberkirch. Quelle: ‚Stadtanzeiger Ortenau‚.

Zu heftige Leistungserhöhung bei Go-around

Vorgeschichte und Flugverlauf
Der Pilot befand sich in der Ausbildung zum Erwerb der Privatpilotenlizenz für Flugzeuge (Private Pilot Licence Aeroplane – PPL(A)). Am Morgen des Unfalltages flog er zusammen mit seinem Fluglehrer am Doppelsteuer Platzrunden und führte dabei drei Aufsetzen mit Durchstarten (touch-and-go) und eine Abschlusslandung aus. Beide beurteilten diesen Übungsflug als zufriedenstellend, weshalb sowohl der Fluglehrer als auch der Pilot zum Schluss kamen, dass er nun bereit sei für den ersten gemäss Lehrplan der Flugschule (syllabus) anstehenden Alleinflug.

Um 09:29 Uhr startete der Pilot mit dem als HB-SRB eingetragenen Motorflugzeug Aero AT-3 auf der Piste 14 des Flughafens Bern-Belp (LSZB) zu seinem ersten Alleinflug. Nach der ersten, normal verlaufenen Platzrunde leitete der Pilot den Landevorgang zu hoch ein. Das Flugzeug setzte hart auf der Piste auf und hob wieder ab, worauf der Pilot einen Durchstart (go around) einleitete. In der Folge drehte das Flugzeug nach links ab.

In der Linkskurve nahm das Flugzeug eine hohe Querlage ein, schlug aus geringer Höhe im Bereich des Rollweges A auf den Boden auf und kam schliesslich unter dem Flügel eines geparkten Linienflugzeuges zum Stillstand. Der Pilot blieb unverletzt. Die HB-SRB wurde zerstört. Es entstand leichter Drittschaden am geparkten Verkehrsflugzeug

Flugeigenschaften
Da sich auf dem Flughafen Bern vor Jahresfrist ein vergleichbarer Unfall mit einem Flugzeug desselben Baumusters ereignete (vgl. Kapitel 1.6), führte die SUST Versuchsflüge durch, um allfällig bestehende kritische Flugeigenschaften dieses Baumusters zu erkennen. Dabei wies das Flugzeug grundsätzlich gutmütige, einem Schulflugzeug entsprechende Flugeigenschaften auf. Allerdings zeigt das Flugzeug-Muster beim Einleiten des Durchstarts nahe der Abrissgeschwindigkeit die Tendenz, nach links zu rollen, insbesondere dann, wenn die Leistungserhöhung rasch erfolgt.

Angaben zum Lehrplan und Ausbildungsverlauf
Der Syllabus war in 10 Stufen gegliedert. Der Pilot befand sich in der vierten Stufe «Festigungsphase und erste Alleinflüge», die wie folgt in mehrere Lektionen aufgeteilt war. Beim vorliegenden Unfallflug handelte es sich um die Lektion 4.4; diese sieht zwei touch-and-go und eine Landung vor. Die vorausgehende Lektion gemäss 4.2 war innerhalb eines Jahres 26-mal wiederholt worden.

Flugführung
Die vorliegenden Angaben lassen den Schluss zu, dass der Pilot nach der ersten, normal verlaufenen Platzrunde den Landevorgang zu hoch einleitete, sodass das Flugzeug mit geringer Fluggeschwindigkeit und hoher Sinkrate hart auf der Piste aufsetzte. Nach dem Wiederabheben des Flugzeuges (bouncing) leitete der Pilot einen Durchstart (go-around) ein, was sicherheitsbewusst und der Situation angepasst war.

Das bouncing bei niedriger Geschwindigkeit schuf eine anspruchsvolle Ausgangslage für einen Durchstart. Nach der Leistungserhöhung drehte das Flugzeug nach links, was der zu erwartenden Reaktion eines Flugzeuges mit rechtdrehendem Propeller ohne Korrektur durch einen Piloten entspricht. Da keine Hinweise auf technische Mängel oder externe Störeinflüsse vorliegen, lässt sich diese Bewegung nur durch unangepasste Steuereingaben des Piloten während und nach der Leistungserhöhung erklären.

Seit dem Unfall getroffene Massnahmen
Infolge dieses zweiten Unfalls mit dem Baumuster AT-3 gab die Flugschule allen Fluglehrern den Auftrag, mit den Flugschülern in sicherer Flughöhe das Verhalten des Flugzeuges beim Einleiten des Durchstarts unter rascher Leistungssetzung zu erfliegen. Quelle: ‚SUST‚.

Flieger-Nachwuchs über Landsberg

An seinen ersten Flug erinnert sich Henri Martin noch genau. 2020 war das, die Flugsaison begann wegen der Corona-Auflagen recht spät. Zum ersten Mal saß er im Segelflugzeug, den Fluglehrer im Rücken. „Schon der Start war spektakulär. Das Gefühl, wenn man nach oben gezogen wird. Die Aussicht von oben und die Freude daran, wendig in der Luft zu sein. Mir war eigentlich vorher schon klar, dass ich mit dem Segelfliegen starten will, aber nach diesem Flug war ich mir sicher“, blickt er zurück.

Inzwischen sind fast zwei Jahre vergangen und aus dem „Schnupperflieger“ von einst ist schon fast ein fertiger Pilot geworden. Die Theorieprüfung hat er schon in der Tasche und bis zur praktischen Prüfung ist es nicht mehr weit. Damit befindet sich der 21-Jährige in guter Gesellschaft: „Aktuell bilden wir 14 Flugschüler aus“, berichtet Sepp Holzapfel, Vorstand des Landsberger Segelflugvereins Geratshof. „Damit stellen sie etwa ein Viertel aller aktiven Mitglieder und sind eine wichtige Säule unseres Vereins. Die Jugendarbeit liegt uns sehr am Herzen.“

Ganze neun Fluglehrer kümmern sich um den fliegerischen Nachwuchs – ehrenamtlich in ihrer Freizeit. An den Wochenenden und Feiertagen wechseln sie sich am Flugplatz ab und während der Schulferien stellen viele ihren Urlaub in den Dienst der Gemeinschaft, um auch unter der Woche einen Flugbetrieb anbieten zu können.

Wie Henri Martin stammen auch die anderen Flugschüler aus dem Landsberger Einzugsgebiet. Darunter sind Jugendliche ab 14 Jahren, dem gesetzlichen Mindestalter – aber auch „Spätberufene“ über 50. Und wer erst einmal Feuer gefangen hat für sein Hobby, will auch nicht mehr allzu weit weg. Henri Martin jedenfalls pendelt für sein Maschinenbau-Studium nach Kempten. Für Simon Rost, ebenfalls Flugschüler, geht es unter der Woche zum Mathe-­Studium nach Augsburg. Generell, findet der 22-Jährige, ist die Fliegerei eine Sache der Prioritäten: „Es ist ja im Prinzip mit allem so: Wenn einem etwas wichtig genug ist, nimmt man sich die Zeit. Ich habe mit dem Segelfliegen später angefangen als andere, bei denen vielleicht schon Familienmitglieder fliegerisch aktiv waren. Es war also mein eigener Entschluss und entsprechend habe ich eine starke Motivation. Auf Prüfungsphasen nehme ich aber Rücksicht.“

Auch für ihn ist das Gefühl, durch die Luft zu schweben, etwas ganz Besonderes: „Es ist ein Freiheitsgefühl. Man hat so viel Übersicht. Alles nach unten ist klein und irrelevant. Und dann die Beschleunigung, die man spürt – andere zahlen Geld dafür, um in den Freizeitpark zu gehen.“

Normal fit reicht
Zwei Beispiele, die stellvertretend sind für viele junge Pilotinnen und Piloten. Was müssen Neueinsteiger denn mitbringen, um den beiden nacheifern zu können? „Praktisch jeder, der körperlich normal fit ist, kann das Segelfliegen lernen“, erklärt Sepp Holzapfel. „Wir nehmen uns viel Zeit für eine gründliche und sichere Ausbildung. Übrigens: Dank des ehrenamtlichen Engagements der Vereinsmitglieder ist das Hobby absolut erschwinglich.“

Die Ausbildung gliedert sich in mehrere Abschnitte. Los geht es im doppelsitzigen Flugzeug. Wer das grundlegende fliegerische Handwerkszeug sicher beherrscht, darf schließlich alleine fliegen. Im Sparring mit den Fluglehrern werden die Fähigkeiten dann Schritt für Schritt vertieft. Ein selbstständiger Flug über eine Distanz von 50 Kilometern bildet die letzte Hürde auf dem Weg zur Prüfung, bis man die begehrte Pilotenlizenz in den Händen hält.

„Wichtig sind auf jeden Fall der Spaß am Fliegen und dass man am Ball bleibt“, bringt Holzapfel die Anforderungen für eine erfolgreiche Ausbildung auf den Punkt. Henri Martin und Simon Rost pflichten ihm bei. Gefragt, was sie Interessenten mit auf den Weg geben würden, sind sie sich einig: „Regelmäßig zu fliegen, ist die halbe Miete. Dann macht man schnell Fortschritte – und das motiviert.“ Gerade die Camps während der Schulferien sind eine prima Gelegenheit zum Einstieg. Quelle: ‚Merkur‘.

Flugschüler landet auf der Nase

Nach dem Eindrehen in den Endanflug der Piste 32 erkannte der Flugschüler, dass die HB-WZB über dem gewünschten Gleitweg flog und auf dem Präz isionsanflug-Gleitwinkelbefeuerung vier weisse Lichter sichtbar waren. Der Flugschüler wusste um den versetzten Aufsetzpunkt für einmotorige Flugzeuge, bezüglich dem sich die HB-WZB auf einem Gleitweg von rund 6° befand, und teilte den Anflug entsprechend ein. Der Endanflug erfolgte stabilisiert mit einer angezeigten Fluggeschwindigkeit von rund 60 kt bis auf etwa 150 ft über Grund. Anschliessend reduzierte sich die IAS im letzten Teil des Endanfluges auf etwa 50 kt. Kurz vor dem Aufsetzen zog der Flugschüler den Gashebel in den Leerlauf und zog für das Einleiten des Ausschwebvorganges (flare) am Höhenruder. Die HB-WZB setzte anschliessend um 15:11 Uhr mit leicht positivem Längsneigungswinkel und einer IAS von rund 45 kt kurz vor dem versetzten Aufsetzpunkt für einmotorige Flugzeuge erstmals auf der Piste auf.

Danach hob das Flugzeug wieder ab, worauf si ch der Längsneigungswinkel verringerte und das Flugzeug erneut aufsetzte, diesmal zuerst mit dem Bugfahrwerk. In der Folge hob die HB-WZB drei weitere Male wieder ab und prallt e mit dem Bugfahrwerk zuerst auf der Piste auf, dies mit zunehmender Intensität. Beim fünften Aufprall auf der Piste brach das Bugfahrwerk ein. Das Flugzeug kam auf der Piste auf Höhe des Rollweges C am rechten Pistenrand zum Stillstand. Der Flugschüler, der unverletzt blieb, deaktivierte alle elektrischen Systeme und verliess das Flugzeug aus eigener Kraft. Die HB- WZB wurde an Bug- und Hauptfahrwerk sowie an Rumpfboden und Motorspant beschädigt.

Analyse
Der Endanflug der HB-WZB erfolgte mit einer leicht erhöhten Endanfluggeschwindigkeit, war aber ansonsten stabilisiert. Auf rund 150 ft über Grundreduzierte sich die Geschwindigkeit auf die korrekte Endanfluggeschwindigkeit. Das Einleiten des Abflachvorganges erfolgte erst spät, so dass das Flugzeug rund 2 Sekund en später zwar auf dem Hauptfahrwerk, aber bei einer Fluggeschwindigkeit deutlich über der Minimalfluggeschwindigkeit aufsetzte. Dies führte dazu, dass das Flugzeug erneut abheben konnte. Diesem Wiederabheben wirkte der Pilot mit einer Steuereingabe am Höhenruder entgegen, was sich in einer Abnahme des Längsneigungswinkels zeigte. Daraus entwickelte sich eine pilot induced oscillation in Form eines porpoising. Ein solches „porpoising“ lässt sich mittels korrigierenden Höhenrudereingaben kaum stoppen, weshalb in einem solchen Fall ein frühzeitiger Durchstart eine sichere Vorgehensweise darstellt. Quelle ‚SUST‚.

Wie die Mutter, so der Sohn

Nach dem verspäteten Saisonstart meldet der Aero Club Fürth erste Ausbildungserfolge. Eine besonders schöne Geschichte schreibt Ben Strobel aus Steinbach: Er hat das Piloten-Gen vererbt bekommen und folgt der Mutter ins Cockpit. Der 15-jährige Ben Strobel aus Steinbach hat als erster Schüler heuer mit drei souveränen Alleinflügen die A-Prüfung beim Aero Club Fürth geschafftDas ist die Anfangshürde auf dem Weg zum Luftfahrerschein. Begonnen mit der Segelflugschulung hatte Ben in den Sommerferien des vergangenen Jahres. Nach einer kurzen Vorschulung auf dem Motorsegler, einer kostengünstigen Variante zum Lernen von Starts und Landungen im Aero Club, und der weiteren intensiven Schulung auf dem Segelflugzeug „Twin Astir“, unter anderem mit Ausbildungsleiter und Onkel Bernd Tauber, war es nach rund 40 Starts und Landungen dann endlich soweit: zum ersten Mal alleine abheben ohne Fluglehrer.

„Anfangs war ich schon sehr nervös“, gab Ben zu, „aber im Schlepp ließ dann die Nervosität nach, da ich mich voll auf den Flug konzentrierte. Danach war ich den Rest des Tages sehr glücklich und zufrieden, und mit einem gemeinsamen Pizza-Essen fand der Abend einen sehr schönen Ausklang.“ Ben, der die Segelflugausbildung mit 14 Jahren begann, hat im nun abgelaufenen Schuljahr die neunte Klasse des Gymnasiums in Langenzenn besucht, spielt in seiner Freizeit Fußball und ist bei der Jugendfeuerwehr Steinbach aktiv.

Die Lizenz ist nah
Die Corona- und Winterzeit nutzte er, um sich auf die umfangreiche Theorieprüfung zum Segelflugzeugführer vorzubereiten, die er heuer im Frühjahr erfolgreich im Luftamt Nordbayern bestanden hat. Jetzt geht die praktische Ausbildung mit schnellen Schritten weiter in Richtung Fluglizenz: Die Fähigkeiten des Nachwuchspiloten werden bei Soloflügen mit Flugauftrag des beaufsichtigenden Lehrers oder mit diesem zusammen im Doppelsitzer ausgebaut und verfeinert, Thermik- und kleinere Streckenflüge stehen immer mehr auf dem Schulungsprogramm. Nach Beendigung dieser weiteren Ausbildungsabschnitte findet die praktische Luftfahrerschein-Prüfung statt. Die kann Ben zwar noch heuer ablegen, wenn er die Ausbildung so zielstrebig wie bisher weiterbetreibt. In Empfang nehmen darf er die Lizenz nach den gesetzlichen Bestimmungen aber erst mit Vollendung des 16. Lebensjahrs im Januar 2022. In diesem Fall kein Nachteil, weil die Segelflieger des ACF ohnehin während der Wintermonate witterungsbedingt pausieren.

Bens fliegerisches Talent ist nicht verwunderlich: Er tritt in die Fußstapfen seiner Mutter Angela Tauber und seines Patenonkels, Fluglehrers und Ausbildungsleiters im ACF Bernd Tauber, die beide ebenfalls schon als 14-Jährige mit dem Segelfliegen auf dem Fluggelände im Cadolzburger Ortsteil Seckendorf anfingen und ihre Freizeit an den Wochenenden dort verbrachten. Naheliegend, da die beiden in Seckendorf aufwuchsen, den Flugplatz somit fast vor der Haustüre hatten und bereits von frühester Jugend an von den über ihnen kreisenden Seglern fasziniert waren.

Gefühl von Freiheit
Mama Angela kann sich noch sehr gut an das Gefühl erinnern, als sie selbst das erst Mal alleine abgehoben ist: Da war eine Spur Aufregung, aber auch ein großes Glücksgefühl über die neu gewonnene Freiheit und das Vertrauen der Fluglehrer in ihre Flugfähigkeiten. Die erfolgreiche Pilotin, die mit der Geburt ihrer Kinder die aktive Fluglaufbahn beendet hat, denkt gern an die Zeit auf dem Flugplatz zurück und freut sich besonders darüber, dass sich die Begeisterung für das Segelfliegen auf ihren Sohn Ben übertragen hat. Das anstehende Ferienfluglager im August bietet nicht nur den Schülern, sondern auch allen anderen Piloten Gelegenheit, ihr Hobby zwei Wochen lang intensiv auszuüben. Aufgrund der Corona-Lockerungen ist das Fluggelände auch wieder für Gäste und Interessenten geöffnet. Quelle: ‚Nordbayern.de‚.

Lufthansa-Flugschüler vor dem Nichts

Es war ihr großer Traum: Pilot oder Pilotin bei Lufthansa zu werden. Doch Deutschlands größte Airline macht die Flugschule dicht. In einem ergreifenden Video schildern etliche Flugschüler ihre dramatische Situation: „Vom Realschüler und Pizzaboten zum Piloten bei der größten Airline Europas.“ Ein junger Familienvater zeichnet den dramatischen Absturz nach, aber auch seine Mitschülerinnen sagen, wie es ihnen jetzt geht.

Ein angehender Pilot schildert in dem Video das Ende seines Traums: „Ich bin 28 Jahre alt, verheiratet und habe ein Kind.“ Ihm fehlen jetzt nur noch wenige Monate bis zum Abschluss der Ausbildung. Doch die Lufthansa macht die Verkehrsfliegerschule jetzt erst einmal dicht – denn wegen Corona werden keine Piloten mehr gebraucht. In dem Video, das die Flugschülerinnen und Flugschüler ins Internet gestellt haben, schildern viele ihre schwierige Situation.

Lufthansa hat keinen Bedarf mehr an Piloten

Bereits im März wurden die Flugschüler des Lufthansa-Konzerns nach Hause geschickt, teilt die zuständige Lufthansa-Ausbildungsgesellschaft European Flight Academy (EFA) mit. Rund 700 junge Menschen stehen ohne die angestrebte Piloten-Lizenz da, einigen fehlen nur noch wenige Flugstunden bis zum Ziel. Der angestrebte Job im Cockpit ist mit der Corona-Krise aber in weite Ferne gerückt. Wie Lufthansa bekannt gab, sollen bald über 1000 Piloten-Stellen gestrichen werden. Quelle: ‚RTL.de‚.

Ein Grund, gleich in die Luft zu gehen

In Deutschland gibt es mehr als 30 000 Segelflieger im Alter zwischen 14 und 80 Jahren. Wer ebenfalls davon träumt, Pilot zu werden, kann sich beim Luftsportclub Friedrichshafen melden. Der Verein bildet derzeit sieben Flugschüler aus. Lautlos durch die Luft gleiten, in unterschiedlicher Höhe und abwechslungsreichen Landschaften – und dabei keinen Tropfen Sprit zu verbrauchen – das ist Segelfliegen. Der Sport ist laut Luftsportclub nicht teuer, auch nicht gefährlich und auch nicht Erwachsenen vorbehalten. Viele Fliegerkarrieren beginnen bereits in jungen Jahren und die meisten üben ihr Hobby bis ins hohe Alter aus, versichert der Verein.

Die Ausbildung zum Piloten dauert in der Regel zwei Jahre und bereits ab 14 Jahren können Schüler mit dem Flugsport am Flugplatz in Friedrichshafen beginnen. Die Flugausbildung gliedert sich in theoretische und praktische Teile: Von März bis Oktober wird an den Wochenenden geflogen, in den Wintermonaten findet die technische Wartung der Flugzeuge sowie die theoretische Weiterbildung statt.

Sebastian Michelberger ist einer der aktuell sieben Flugschüler im Luftsportclub Friedrichshafen, der dieses Jahr begonnen hat. „Beim Modellfliegen habe ich mich immer gefragt, wie es sich wohl anfühlt, selbst in einem dieser Flugzeuge zu sitzen. Dann hat mir mein Nachbar erzählt, dass er mit dem Segelfliegen begonnen hat und meine Neugier war geweckt“, erzählt der 15-jährige Schüler aus Tettnang. Nach einem Schnupperflug war dieSache klar. Michelberger war begeistert. „Die Welt von oben anzuschauen ist super“, so der Flugschüler, der bereits nach wenigen Wochen trotz verspätetem Saisonstart unter Corona-Bedingungen über 30 Starts und über mehrere Stunden Flugzeit verfügt. „Aktuell tragen wir in den Flugzeugen Masken und draußen halten wir Abstand. Nach einem Flugzeugwechsel wird kräftig desinfiziert, das funktioniert gut und jeder macht mit“, sagt er. Während der Ausbildung wird der Gemeinschaftssinn gefördert und viel Wert auf Teamarbeit gelegt. Es ist ein bezahlbares Hobby und wer sich noch nicht sicher ist, den richtigen Sport gefunden zu haben, kann eine günstige Schnuppermitgliedschaft abschließen. Anschließend kostet das Fliegen genau so viel wie andere Hobbys. Die Flugzeuge stellt der Verein. Quelle: ‚Schwäbische.de‚.

Thüringens älteste Fluglehrerin

Mit 80 mögen die meisten Kaffeekränzchen, Spaziergänge und Theateraufführungen. Ursula Wötzel liebt das Abenteuer, die Geschwindigkeit und die Höhe. Denn die Jenaerin hebt mit 80 gerne ab! „Es ist schön in der Luft zu sein und die Welt von oben zu sehen“, sagt Uschi, die inzwischen 16 000 Starts hinter sich hat. „Ich kam durch einen guten Freund meines Bruders zur Fliegerei, habe dafür das Handball spielen an den Nagel gehängt, denn für dieses Hobby braucht man viel Zeit.“ Einmal im Jahr absolviert sie einen Gesundheits-Check, der ist ab 50 Pflicht. Den bestand sie bisher mit Bravour. „Ich fühle mich auch noch topfit, gar nicht wie 80“, lächelt die Seniorin. In diesem Jahr bildet Uschi drei Flugschüler aus. Allein in den Motorfliegern waren es insgesamt 62 Schüler, der Älteste war 72 Jahre! Die Lehrerin erklärt: „Wir üben erst das Geradeaus fliegen, dann Kurven. Starten ist einfach, das Landen will geübt sein.“ Quelle: ‚Bild‚.

Pilotenfehler Ursache für Flugunfall in Rickenbach

Der tödliche Unfall eines Flugschülers im letzten Sommer bei Rickenbach im Hotzenwald ist auf Fehleinschätzungen des 16 Jahre alten Piloten zurückzuführen. Den Fluglehrer trifft wohl keine Schuld. Dieses Ergebnis geht aus dem nun vorliegenden Abschlussbericht der Bundesstelle für Flugunfall-Untersuchungen hervor. Eine entscheidende Rolle für das Unglück spielte demnach, dass der Flugschüler keine Erfahrung mit Ausnahmesituationen hatte. Der Jugendliche habe auf seinem Rückflug zum Flugplatz an Höhe verloren und noch versucht sein Ziel zu erreichen, als das bereits nicht mehr möglich war. Weil er mit Außen-Landungen nicht ausreichend geübt war, sei es zu Fehleinschätzungen gekommen, heißt es in dem Bericht.

Als der Fluglehrer per Funk von der Situation des Schülers erfuhr, habe dieser zwar entsprechende Anweisungen und Hilfestellungen gegeben, allerdings ohne Kenntnis darüber, wie tief das Segelflugzeug zu diesem Zeitpunkt bereits war. Der Segelflugschüler war am 30. Juli 2019 nach einem längeren Übungsflug über den Hotzenwald nahe des Flugplatzes abgestürzt. Den Aufprall hatte der 16-jährige Jugendliche nicht überlebt. Quelle: ‚SWR‚.

Auf bewährtem Kurs

39 Mitglieder zählt der Aero-Club Schmidgaden, davon 30 Aktive. Erfreulich ist auch die Zahl der Flugschüler, nachdem vor zwei Jahren nach längerer Pause wieder der Schulbetrieb aufgenommen wurde. In der Jahreshauptversammlung im Clubheim am Flugplatz Schmidgaden gab Vorsitzender Horst Schreyer einen Rückblick auf das vergangene Jahr. Derzeit schulen sechs Flugschüler bei zwei Fluglehrern auf den beiden zur Echo-Klasse gehörenden Vereinsmaschinen. Eine dieser Maschinen wurde erst vorletztes Jahr speziell für die Schulung angeschafft. Anfang letzten Jahres kam ein neues modernes Ultraleichtflugzeug hinzu. Seit dem Ankauf des Flugplatzgeländes durch den Aero-Club Schmidgaden hat sich die Zahl der Flugbewegungen mehr als verdoppelt. Nach wie vor ist Schmidgaden Stützpunkt der Luftrettungsstaffel Oberpfalz. Regelmäßige Übungen – wie im vergangenen Jahr – finden auch am Flugplatz Schmidgaden statt. Beim Sonnwendfliegen wurden Dieter Naber für 50-jährige und Helmut Siegert für 30-jährige Vereinszugehörigkeit geehrt. Die Neuwahl der Vorstandschaft konnte schnell abgehandelt werden, weil sich die Vorstandsmitglieder geschlossen zur Wiederwahl zur Verfügung stellten. Erster Vorsitzender ist nach wie vor Horst Schreyer, sein Stellvertreter Martin Janz, Kassier Edgar Scheuerer und Schriftführer Roland Völkl. Quelle: ‚onetz.de‚.

Eye Tracking – messen, wohin Piloten blicken

Forscher der ETH Zürich entwickelten in einer Kooperation mit Swiss, Nasa und weiteren Partnern eine Eye-​Tracking-Software für die Ausbildung von Piloten. Instruktoren können damit das Blickverhalten von Flugschülern im Cockpit auswerten. Wer schon einmal in einem Cockpit sass, weiss: Ein Flugzeug steuern ist geistig anspruchsvoll. Denn beim Fliegen müssen Pilotinnen und Co-​Piloten eine enorme Menge an visuellen, akustischen und räumlichen Informationen verarbeiten. Fordernd ist, laufend die zahlreichen Instrumente im Cockpit zu überwachen. Bei einem Manöver gilt es, rasch die richtigen Anzeigen und das oft in einer bestimmten Reihenfolge zu beachten. Dieses «Scanning» der Flugsysteme verinnerlichen Pilotinnen bereits in der Ausbildung. Doch selbst für erfahrene Instruktoren ist es schwierig zu beurteilen, ob ein Flugschüler im entscheidenden Moment die richtigen Instrumente betrachtet. In einer Kooperation mit der Fluggesellschaft Swiss wendeten Forscher um ETH-​Professor Martin Raubal nun erstmals Eye-​Tracking-Technologien an, um nachzuvollziehen, wie Piloten die Automatik eines modernen Verkehrsflugzeugs überwachen. Eye Tracking ermöglicht es, die Augenbewegungen einer Person mittels kamerabasierter Blickmessgeräte exakt zu erfassen. «Da die Augenbewegungen eines Menschen Rückschlüsse über seine Denkprozesse erlauben, kam Swiss mit der Idee auf uns zu, Eye-​Tracking für die Pilotenausbildung nutzbar zu machen», sagt Martin Raubal, Professor für Geoinformations-​Engineering an der ETH Zürich. Aus der Idee wurde eine mehrjährige Wirtschaftskooperation. Daran beteiligten sich neben der ETH Zürich auch die Nasa, Lufthansa Aviation Training sowie die University of Oregon. Das gemeinsame Ziel war, das Training im Flugsimulator zu verbessern und so die Sicherheit im Cockpit zu erhöhen. Raubals Team entwickelte eine Software namens «iAssyst», die Fluglehrer bei der Schulung angehender Piloten unterstützt. Quelle: ‚ETH Zürich‚.

Hangelar: Anwohner vom Fluglärm genervt

Während die Sportflieger und Flugschüler am Flugplatz Hangelar die gute Sicht nutzen, müssen die Anwohner den unvermeidlichen Lärm ertragen, besonders an den Wochenenden. Lärmgegner schlagen Kontingente und höhere Gebühren vor. Die Kritik ist dabei immer dieselbe, zuletzt zu hören bei einer Bürgerversammlung. „Der Lärm ist unerträglich“, sagte eine Anwohnerin aus Vilich. „Man kann noch nicht einmal in Ruhe draußen frühstücken“, so eine andere. Was das Lärmproblem noch verschärft: Hangelar ist ein reiner Sichtflughafen. „Hier wird also nicht nachts und bei Regen, sondern nur bei gutem Wetter geflogen.“ Und weil der meiste Flugverkehr an freien Tagen abgewickelt wird – denn dann kommen die Schüler zu den Flugstunden und haben Privatleute Zeit zu fliegen – herrscht an den sonnigen Wochenenden Hochkonjunktur. „Aber auch die wirtschaftliche Lage hat Auswirkungen auf den Flugverkehr“, sagt Unterberg. Nur wenn die Menschen Geld hätten, könnten sie sich die vergleichsweise teure Fliegerei leisten. So und durch Wettereinflüsse würden sich die jährlichen Schwankungen erklären. Quelle: ‚General-Anzeiger, Bonn‚.

Jüngste Flugschülerin der Luftsportgruppe Amberg

„Segelfliegen ist genial, fühlt sich an wie Schweben“, sagt Caroline Wellnhofer, während sie sich auf ihren 74. Flug vorbereitet. Bald darf sie alleine starten. Caroline Wellnhofer ist mit ihren 14 Jahren die jüngste Flugschülerin bei der Luftsportgruppe Amberg. Doch bevor sie das erste Mal alleine in die Luft steigen kann, stehen zunächst noch einige Stunden mit Fluglehrer Christoph Debler auf dem Programm. Wie diese ablaufen, weiß vorher niemand so genau – das kommt beim Segelfliegen immer auf die Thermik an. Und darauf, wie gut der Pilot es schafft, sich diese zunutze zu machen. Die Sonne strahlt vom weiß-blauen Himmel, das Thermometer zeigt 20 Grad, es herrscht starker, böiger Westwind. Fast ideales Flugwetter – aber nur fast. „Das könnte heute etwas ruppiger werden“, sagt Fluglehrer Christoph Debler. Quelle: ‚onetz.de‚.

10 Segel- und 2 Motorseglerschüler

Flugschüler, die sich für eine Pilotenausbildung interessieren, müssen die Zusammenhänge von der Pike auf lernen – auch, wenn man eigentlich lieber im Motorflieger oder später gar in einem der großen Fracht- oder Passagiermaschinen sitzt. Der Eschweger Luftsportverein (ELV) vermittelt mit seiner Pilotenausbildung die Grundlagen dafür. Um über die Heimat fliegen zu können, muss man nicht sofort eine Pilotenlizenz erlangen: Sowohl Schnupperflüge mit den Segelflugzeugen, die mit der Winde in die Luft kommen, als auch Rundflüge mit dem Motorsegler sind beim Eschweger Luftsportverein möglich. Für einen Pauschalpreis von 90 Euro können Teilnehmer nach einer Einweisung in den Flugbetrieb fünf doppelsitzige Starts machen, „bei denen Du das Gefühl bekommst, ein Segelflugzeug schon selbst zu fliegen“. Zum Wintersemester wird es außerdem das nächste VHS-Seminar „Segelflug“ geben. „Wir haben in diesem Monat eine digitale Ausbildungsoffensive auf Facebook und Instagram gestartet.“ Seit Jahren entwickeln sich die Mitgliederzahlen beim ELV positiv. Nicht alle Flugschüler des ELV sind aber auch Mitglied der Jugendabteilung. Die Piloten in der Ausbildung sind derzeit zwischen 13 und 60 Jahre alt. Quelle: ‚Werra-Rundschau‚.

Flugschüler landet sicher auf Autobahn

Fredie Carmichael fuhr mit seiner Familie von Georgia nach Mississippi, als ein kleines Flugzeug über der Interstate 20 auftauchte und zur Landung auf der gut befahrenen Straße ansetzte. Carmichaels Frau nahm die Landung auf. Kurz vor einer Überführung kam die Maschine am Rand der Straße zum Stehen. Gelandet war ein Flugschüler, der seine erste Stunde an Bord der Maschine absolvierte. Das Flugzeug war gerade gestartet und war fünf bis sieben Kilometer vom Talladega Municipal Airport entfernt, als der Motor ausfiel. Lesen Sie mehr im Originalbericht des ‚Stern‘.

Flugschüler für einen Tag

Seit einigen Tagen überprüfe ich regelmäßig den Wetterbericht. Ich versuche mir einzureden, die Vorhersage auf mein bevorstehendes Segelflugtraining anwenden zu können. Diese Illusion endet mit der Erkenntnis, dass mein bruchstückhaftes Wissen über Thermik und Luftströme nicht ausreicht, um den Wetterbericht deuten zu können. Am Ende meines Probetages beim Luftsportverein (LSV) Schneverdingen sollte ich, „das Segelflugzeug über weite Strecken ohne Hilfe des Fluglehrers steuern können“. Mehr Informationen im Originalbericht des Hamburger Abendblattes.