Skitouren- und Wellness-Weekend in Vals (GR).

Unfälle und die Schweinegrippe.

Am letzten Februar-Weekend fand auch 2011 das schon traditionelle Skitouren-Weekend der SchänisSoaring-Tourengruppe statt. Auch dieses Jahr blieben die Teilnehmer nicht von dezimierenden Unglücksfällen wie gebrochenen Rippen (Zuhause im Zuzwiler Badezimmer) und der Schweinegrippe (im tiefen Aargau) verschont. Von hier aus ‚gute Besserung‘!

=>> Picasa-Foto- (Web-) Album.

Das tat aber letztlich am Genuss dieses erstmals rund um einen Thermalbad-Aufenthalt drapierten Ski-Touren-Weekends keinerlei Abbruch. Sieht man vom Muskelkater ab, der mich selber noch am Dienstag plagte, nachdem ich bei Ankunft zuhause beim Aussteigen aus meinen schönen und bequemen Opeli (daran hat es nicht gelegen), schlagartig einen ekelhaften ‚Bettpfosten‘-Wadenkrampf bekam, den ich auch nach stundenlanger Dehnerei und einem montäglichen Spaziergang rund um den Flugplatz Mollis (ganz selten, dass ich sowas freiwillig mache) kaum mehr losbrachte. Und das auch nur, damit ich es am Nachmittag auf dem Bürostuhl überhaupt ausgehalten habe.

2’800 Meter bleiben hoch.

Wie auch immer, erklommen haben wir am Samstag einen Gipfel hoch über dem Zervreilasee. Bei bester Witterung und nur geringem Wind. Geheissen hat der Hoger ‚Wissgrätli‘ und ist unscheinbare knappe 3’000 Meter hoch. Das klingt harmloser als es ist. Jedenfalls war der eine oder andere Teilnehmer ‚etwas übertrainiert‘. Für die erste Tour war’s jedenfalls etwas streng (wenigstens für mich).

Pavatex.

Wie häufig bei Skitouren, war die Tour auch diesmal erst bei Ankunft im Tal wirklich zu Ende. Der Schnee war nicht eben ‚gführig‘. Eher eine Mischung aus Pavatex mit Pulverfüllung auf einer Karton-Unterlage. Aber wir sind trotzdem alle heil nach Hause gekommen. Nicht zuletzt dank der umsichtigen Tourenleitung unseres einheimischen Skilehrers.

Keine Schlafliedli.

Einen Höhepunkt bildete der nachmittägliche Besuch der Valser Therme. Beine hochlagern. Muskeln dehnen. Wärme aufsaugen. Entspannen. Durchatmen. Und am Ende wartete erst noch ein umfangreiches Nachtessen in unserem gemütlichen Gasthof, der die vernichteten Kalorien allesamt wieder auffüllte. Vorsingen musste mir an diesem Abend niemand mehr. Selbst die Guggenmusik, welche an der Valser Fastnacht vor dem Gasthof aufspielte, konnte mich nicht mehr aus den Träumen reissen. Herrlich war’s, auch wenn am Sonntag das Wetter nicht mehr so mitspielte und mit reichlich Nebel allen die Lust selbst auf’s Pistenfahren austrieb.

Ich freue mich auf den nächsten Wadenkrampf im kommenden Winter. Aber vor allem auf die herrlichen Witze und Geschichten am Abend vor und nach der Skitour. Und jetzt wäre ich eigentlich wieder fit für’s Skitourenfahren. Naja, eigentlich auch für’s Segelfliegen. Im Tal grünen ja schon wieder die Wiesen und der Föhn ruft…

Teilnehmer: Bruno Hefti (Organisation), Roger Dumont, Markus von der Crone, Peter Schmid, Martin Haller und ich selber.

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