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Passt das Hauptflugbuch noch in die heutige Zeit?

Aus der Newsletter-Serie von Guido Frey zum Thema „Fliegen ohne Flugleiter“: Manchmal hilft zur Einordnung von Sachverhalten der Blick in andere Lebensbereiche mit ähnlichen Problemstellungen: Als Halter eines Autos braucht grundsätzlich niemand ein Fahrtenbuch zu schreiben. Lediglich, wenn mit dem Auto eine Straftat oder eine Ordnungswidrigkeit begangen wurde, kann die Führung eines Fahrtenbuches für eine begrenzte Zeit angeordnet werden.

Wie sieht es dagegen in der Fliegerei aus?
Hier ist der Luftfahrzeughalter ohne besonderen Anlass verpflichtet, alle Bewegungen in einem Bordbuch zu erfassen. Gleichzeitig hat jeder Pilot eines Luftfahrzeuges (inklusive Fallschirmspringer und zulassungsfreie Luftsportgeräte) ein persönliches Flugbuch zu führen. Jeder Flugplatz muss zusätzlich auch noch ein Hauptflugbuch pflegen.

Würden wir diese Logik auf den Straßenverkehr übertragen, sähe das Ergebnis so aus:
Ohne jeden Anlass müsste jeder Fahrzeughalter ein Fahrtenbuch führen. Zusätzlich müsste jeder Fahrer noch ein Fahrtenbuch führen. Selbst Fahrradfahrer und Fußgänger wären dazu verpflichtet. Wieterhin müssen Parkplatzhalter und Eigentümer von Garagen noch erfassen, wie lange Fahrzeuge bei ihnen gestanden haben, woher sie kamen, wohin sie weiterfuhren, wieviele Insassen sich in ihnen befanden und was der Zweck der Fahrt war.

Zu allem Überfluss müssen diese Daten noch zwei Jahre aufbewahrt werden und der Polizei, dem Zoll, dem Verkehrsministerium, der Staatsanwaltschaft, den kommunalen Bußgeldstellen, dem TÜV, der Straßenverkehrsbehörde und dem statistischen Bundesamt auf Verlangen in aufbereiteter Form zur Verfügung gestellt werden. Gleichzeitig wird in jedem Auto ein GSM-Modul installiert, das die Postion des Autos laufend aussendet, so dass all diese händisch erfassten Daten nochmal in elektronischer Form in Echtzeit im Internet für jedermann einsehbar sind…

Sollte die Einführung eines solchen Regelwerkes im Straßenverkehr anstehen, wäre die verbleibende Amtszeit eines zuständigen Verkehrsministers vermutlich eher in Stunden als in Tagen zu messen. Insofern stellt sich die Frage, ob wir als Flugplatzhalterinnen und -halter uns diese horrenden Aufzeichnungspflichten weiter antun wollen?

Für die Abschaffung des Hauptflugbuches bedarf es einer Gesetzesänderung. Dies sind dicke zu bohrende Bretter… Wer von Ihnen hat grundsätzlich an einer solchen Erleichterung Interesse? Vielleicht lässt sich da, nachdem wir nun den Großteil der deutschen Flugplätze in dieser Initiative vereint haben, für die Zukunft eine passende Strategie zur Abschaffung des Hauptflugbuches finden… Quelle: ‚Guido Frey‘.

Pilot für einen Tag

Wer schon immer davon geträumt hat, die Welt von oben wie ein Adler betrachten zu können, hat am 4. und 5. Mai Gelegenheit dazu. Der Segelflugclub SFC Betzdorf-Kirchen e. V. lädt an diesem Wochenende alle Flugbegeisterten ab 14 Jahren herzlich zum Schnupper-Segelfliegen auf den Flugplatz Katzwinkel ein. Los geht es am Samstagmorgen, 4. Mai, mit einem gemeinsamen Treffen und einem ersten Kennenlernen. Nachdem die erfahrenen Fluglehrer erklärt haben, wie man sich auf einem Flugplatz verhält, wie man die Instrumente abliest und wie man im Notfall mit dem Rettungsfallschirm umgeht, dürfen die Schnupper-Segelflieger im Doppelsitzer vorne im Cockpit einsteigen – auf den Platz des Flugschülers.

Denn die Schnupperflüge sind eben keine normalen Gastflüge, sondern zählen schon als echte Ausbildungsflüge! Hinten sitzt ein erfahrener Fluglehrer, der den großen Vogel mit seinen 17 Metern Spannweite hinter dem Schleppflugzeug schnell auf rund 600 Meter Höhe bringt. Nachdem er das Schleppseil ausgeklinkt hat, wird es im Flieger spürbar leiser, der Segler kurvt nach rechts ab, die Schleppmaschine taucht in einer Linkskurve nach unten weg. Haben die Schnupperer bis dahin nur am Steuerknüppel und in den Pedalen mitgefühlt, dürfen sie jetzt selbst kontrolliert erste Erfahrungen mit dem Steuern des Fliegers machen: geradeaus fliegen und die Geschwindigkeit halten, eine Kurve einleiten, stationär kreisen und wieder aus der Kurve in den Geradeausflug übergehen – das ist alles ziemlich einfach und recht schnell zu erlernen. Für das Steuern des Fliegers braucht man übrigens keine große Kraft; ein Segelflugzeug lässt sich leicht mit zwei Fingern dirigieren. Deshalb ist Segelfliegen ein toller Sport auch für Frauen! Im SFC haben eine ganze Reihe Pilotinnen die Fliegerei für sich entdeckt: als Wochenend-Pilotin, Fluglehrerin, Rekordfliegerin oder später sogar als Berufspilotin. Die drei Flüge als echter Flugschüler/echte Flugschülerin geben den Schnupperern dann gute Entscheidungshilfen, ob man den Traum vom Fliegen wahr werden lassen und die Segelflugausbildung beginnen möchte. Quelle: ‚AK-Kurier‚.

Variometer 101

Author: Adam Woolley

If you’ve ever watched a glider gracefully manoeuvre through the sky, or you’ve just started your life’s soaring adventure you might wonder how they or we manage to stay aloft for so long without an engine. One of the key tools that we use to help us as glider pilots achieve this beautiful feat, is called a variometer. In this article, I want to describe in simple terms how this clever device works.

Sensitive Rate of Climb Instrument
First off, what exactly is a variometer? Simply put, it’s a special instrument that measures the rate of climb or descent of the glider. Think of it as a helpful assistant for the pilot, indicating whether they are going up, down, or maintaining altitude. Uniquely, the Americans have designed a very clever digital variometer called the ClearNav!

Pressure Sensor
Now, let’s delve into the inner workings of a variometer. At its core, a variometer contains a sensitive pressure sensor. This sensor is designed to detect even the slightest changes in air pressure. As the glider ascends or descends, the surrounding air pressure changes and the variometer picks up on these fluctuations. But how does it translate these pressure changes into useful information for the pilot? Well, the variometer is connected to a display unit in the cockpit. This display typically features a dial or digital readout, that shows the rate of climb or descent in feet per minute (fpm) and typically shows on the instrument as a number 1-10.

When the glider is climbing, the variometer needle or digital display will indicate a positive rate of climb. Conversely, when the glider is descending, the display will show a negative rate of descent. If the glider is maintaining a steady altitude, the display will remain close to zero. A slow rate of climb is 100fpm (indicated as 1), and a strong one is 1000fpm (indicated as 10) – a true elevator in the sky, and super exhilarating when you catch one! Now, you might be wondering how the variometer distinguishes between rising and sinking air currents, which are crucial for us glider pilots seeking to maximise our time in the sky. This is where some clever engineering comes into play.

Audio Variometer
In addition to measuring the overall rate of climb or descent, variometers are often equipped with a feature called an „audio vario,“ which is imperative to both our senses and our safety in the sky. This feature emits a distinctive sound that changes in pitch or frequency depending on the glider’s vertical speed, allowing us to realise whether we are in a lift or sink just by tuning our ears into this distinctive sound.

For example, when the glider is climbing in rising air, the tone will become higher in pitch (a happy tone), alerting the pilot to the presence of lift. Conversely, when the glider encounters sinking air, the tone will become lower in pitch (a depressing tone), signalling the need to adjust course to find a better lift or just less sinking air. By listening to these auditory cues while also monitoring the visual display, glider pilots can effectively navigate through thermals and other atmospheric phenomena to maintain or gain altitude. Overall, the variometer is a vital tool for glider pilots, helping us to gauge their rate of climb or descent and fly through the ever-changing & invisible air currents of the sky. With its simple yet ingenious design, the variometer plays a crucial role in keeping gliders soaring gracefully through the air for hours on end. Source: ‚Adam Woolley on Wings and Wheels‚.

Kooperation zwischen Luftwaffe und Deutschem Aero Club

Die Luftwaffe und der Deutsche Aero Club (DAeC) wollen in den Bereichen Flugsicherheit, Wissenstransfer, Ausbildung, Nutzung fliegerischer Infrastruktur u.a. zusammenarbeiten. Eine Rahmenvereinbarung wird am Freitag, den 19. April, auf der AERO, der Messe für Allgemeine Luftfahrt in Friedrichshafen, unterzeichnet. Mit ihren Unterschriften setzen Oberst im Generalstabsdienst Harald Rattay vom Kommando Luftwaffe und DAeC-Präsident Claus Cordes den Startschuss für eine Kooperation beider Organisationen in verschiedenen Bereichen des Luftsports. Ziel ist, den Geschwadern und Verbänden der Luftwaffe einerseits und den regionalen Multi-Luftsportverbänden des DAeC sowie den angeschlossenen Vereinen andererseits eine Plattform zu geben, von den Ressourcen, Erfahrungen und Möglichkeiten des jeweils anderen Partners zu profitieren. Nach der Aufnahme von Gesprächen sollen beispielsweise die gegenseitige Teilnahme an Lehrgängen und Seminaren zur Aus- und Weiterbildung, die gemeinsame Nutzung von Lufträumen und Flugplätzen, die gegenseitige Unterstützung und Teilnahme bei Veranstaltungen und Wettbewerben möglich werden.

Beide Parteien sind sich darin einig, dass eine Kooperation viele Chancen bietet, wenn die handelnden Akteure bereit sind, sie zu nutzen. „In Zeiten, in denen die Verteidigungsbereitschaft Deutschlands zu Recht im Mittelpunkt unserer Luftwaffe steht, darf und soll die Integration unserer Luftwaffe in die Zivilgesellschaft nicht vernachlässigt werden. Kooperationen wie die nun vereinbarte bieten vielfältige Chancen für beide Seiten und zeugen von gegenseitiger Wertschätzung und Vertrauen“, erklärt Oberst Rattay. Claus Cordes sieht in der Zusammenarbeit eine wichtige Maßnahme zur Zukunftssicherung des Luftsports. „Der Wettbewerb um den freien Luftraum wird härter und die Existenz von immer mehr Flugplätzen ist bedroht. Das betrifft den Luftsport genauso wie die Luftwaffe. Deshalb sind wir gut beraten, gemeinsame Interessen zu definieren und, wo es geht, zusammenzuarbeiten“, findet der DAeC-Präsident. Erste Aktivitäten, um die Vereinbarung mit Leben zu füllen, haben bereits vor der Unterzeichnung stattgefunden. Der Luftsportverband Schleswig-Holstein und der Landesverband Bremen sind bereits in Gespräche und in die Planung gemeinsamer Veranstaltungen mit der Luftwaffe eingestiegen. Quelle: ‚DAeC‚.

Weltpremiere: Junkers A60

Mit der neuen Junkers A60 hat Junkers den A50 Junior an drei Schlüsselstellen verbessert. In der Junkers A60 sitzen die Piloten nebeneinander und können dank der neuen, verschließbaren Kabine auch bei schlechtem Wetter abheben, um einen wundervollen Flug zu genießen. Zudem wurden die aerodynamischen Eigenschaften durch das einfahrbare Fahrwerk verbessert. Präsentiert wurde das neue Flugzeug der Öffentlichkeit erstmals an der Aero in Friedrichshafen. Quelle: ‚Junkers‚.

Flying the Morning Glory Cloud

For the second day in a row, the weather Gods gave us a beautiful Morning Glory Cloud. This one was over land, went right down to the ground ( early on) and gave us 2.5 hrs flying on a beautiful smooth cloud. The Phoenix Motorglider performed beautifully, the perfect aircraft for this type of flying. Source: ‚Youtube‚.

So soll sich Mainz-Finthen entwickeln

Mehr Starts und Landungen und gleichzeitig weniger Fluglärm – wie kann das auf dem Flugplatz in Mainz-Finthen funktionieren? Das soll jetzt geprüft werden. 23.500 Starts und Landungen pro Jahr – nicht mehr und nicht weniger darf es auf dem Flugplatz in Mainz-Finthen geben. So steht es im Vertrag zwischen dem Zweckverband Layenhof/Münchwald und dem Luftfahrtverein Mainz. Dieser wurde allerdings schon 2008 geschlossen. Damals wollte man die Menschen in Mainz-Finthen und Wackernheim vor zu viel Fluglärm schützen. Gleichzeitig wurde der Fluglärmbeirat Layenhof gegründet – ein Gremium, das sich zwei Mal im Jahr trifft und überprüft, ob das, was man beschlossen hat, auch eingehalten wird.

2.000 Starts und Landungen mehr als erlaubt
Bei der Sitzung jetzt im April hat der Luftfahrtverein die Zahlen zu den Flugbewegungen im vergangenen Jahr vorgestellt. Demnach sind 2.000 Flieger mehr als erlaubt von Mainz-Finthen aus gestartet oder gelandet – deutlich mehr also als vertraglich vereinbart. Die Zahl der Beschwerden über Fluglärm ist aber offenbar nicht gestiegen, so war es aus der Sitzung zu hören. Wohl auch deshalb wurde ein Projekt in Auftrag gegeben: Eine Arbeitsgruppe soll ein neues Bewertungssystem entwickeln. Dieses soll zum einen mehr Flugbewegungen im Jahr zulassen, gleichzeitig aber den Lärm für die Nachbarschaft des Flugplatzes weiter reduzieren.

Klingt paradox, ist aber möglich. So sagt es Alexander Chatzigeorgiou, vom Vorstand der Interessengemeinschaft Layenhof, die die Nachbarschaft des Flugplatzes vertritt. „Inzwischen sind die Maschinen leiser und die Anflugrouten wurden geändert.“ Nur noch selten komme es zu extremen Lärmbelästigungen durch anfliegende Maschinen. Wenn das passiere, dann oftmals von ortsfremden Piloten, die nicht wüssten, dass sie die Wohngebiete nicht überfliegen dürften.

Er habe im Prinzip nichts gegen mehr Flieger auf dem Landeplatz in Mainz-Finthen, sagt auch Dieter Berg (FWG), Ortsvorsteher aus dem benachbarten Ingelheimer Stadtteil Wackernheim. Fluglärm sei dabei aber nur ein Aspekt. Man müsse auch über die Infrastruktur nachdenken. Mehr Flugverkehr bedeute auch mehr An- und Abfahrten auf den Straßen durch Wackernheim und Mainz-Finthen. Dafür seien die Straßen nicht ausgelegt, bereits jetzt komme es oft zu Staus.

Zukunft des Layenhofs sollte komplett überdacht werden
Auch Weikko Müller von der Interessensgemeinschaft Layenhof argumentiert für eine bessere Infrastruktur. 450 Menschen leben dort, vor allem Geflüchtete. Mehr Flugverkehr bedeute mehr Gewerbe und damit auch mehr Menschen auf dem Layenhof, so Müller, durch neue Flugschulen oder Fluglinien beispielsweise. Die müssten aber auch entsprechend versorgt werden. Aber es gebe dort keinen Supermarkt, nicht einmal einen Kiosk, bei dem man ein Päckchen Kaugummi kaufen könne.

Flugplatz Mainz-Finthen wird zum Wirtschaftsfaktor
Eine Flugschule, eine Werft, in der Maschinen repariert und gewartet werden, Luftfahrtunternehmen die Passagiere befördern – der Landeplatz in Mainz-Finthen hat sich in den vergangenen Jahren zu einem immer wichtigeren Wirtschaftsfaktor entwickelt, sagt Andreas Kroemer, Sprecher des Luftfahrtvereins Mainz. Inzwischen arbeiteten 100 Menschen in zum Teil hochqualifizierten Berufen auf dem Layenhof. Das bringe auch immer mehr Gewerbesteuereinnahmen in die Kassen der Städte Mainz und Ingelheim, denen der Layenhof gehört.

Entscheidung über mehr Flugbewegungen im Oktober
Ob es tatsächlich mehr Starts und Landungen auf dem Flugplatz in Mainz-Finthen geben wird, entscheidet sich möglicherweise im Oktober. Dann wird der Fluglärmbeirat wieder zu einer Sitzung zusammenkommen. Bis dahin soll die Arbeitsgruppe Vorschläge machen, ob und wie über dem Layenhof mehr geflogen werden kann, ohne dass sich Menschen mehr gestört fühlen. Quelle: ‚SWR‘.

1’800 km in Cevennen- und Pyrenäen-Welle

Südfrankreich erwischt diesen Frühling eine ganze Reihe NW-Wind-Wetterlagen, welche aussergewöhnliche Streckenführungen zwischen Alpen, Cevennen und über den Pyrenäen ermöglichen. Einer dieser Flüge führte über 1’800 km. An Bord einer Stemme geflogen von den Wellenexperten Gil Souviron und Baptiste Innocent.

Quelle: ‚WeGlide‘.

Niedersachsens beste Junioren beim Hannoverschen Aero-Club

Es geht um Wetterkenntnisse, Feingefühl und Taktik, wenn Niedersachsens beste Junior-Segelflugpilotinnen und -piloten ins Trainingslager gehen. In diesem Jahr treffen sich die 28 Wettkampfflieger in Oppershausen bei Celle, um ihren fliegerischen Fähigkeiten den letzten Schliff zu geben – vor dem Beginn der anstehenden Wettkämpfe und den Deutschen Meisterschaften im August.

Hannover/Oppershausen – Vom 27. April bis zum 3. Mai wird täglich in Dreier-Teams trainiert. Ein Trainer betreut zwei Wettkampfpiloten. Dabei steht jeden Tag eine andere Aufgabe auf dem Programm, wie etwa ein Streckenflug im Dreieckskurs, wie er bei Wettkämpfen üblich ist. Das Ziel ist, mit der schnellsten Zeit ins Ziel zu kommen. Je nach Wetterbedingungen kann es schon schwierig sein, überhaupt ins Ziel zu kommen. Denn reine Segelflugzeuge haben keinen Motor und müssen Aufwinde finden – sogenannte Thermik, um Höhe zu gewinnen und in der Luft zu bleiben.

Daher bestimmt vor allem die Suche nach Aufwinden die Streckenfliegerei und damit auch das Trainingslager. Um eine solche Thermik – unter Segelfliegern auch Thermikbart oder einfach nur Bart genannt – zu finden, braucht es gute Wetterkenntnisse und viel Feingefühl für das Flugzeug. Außerdem müssen die Trainees die richtigen taktischen Entscheidungen treffen, um möglichst schnell von einem Aufwind zum nächsten zu fliegen. So kosten das Kreisen und Aufsteigen in einer schwachen Thermik viel wertvolle Zeit und es stellt sich die Frage, ob im Lauf der Strecke eine noch bessere Thermik erreichbar ist, bevor das Flugzeug zu viel Höhe verliert.

Obwohl alle D-Kader-Piloten Erfahrung aus hunderten von Flugstunden haben, sind die Herausforderungen jedes Mal groß, denn die Bedingungen sind immer andere. Um realistisch trainieren zu können, fliegen die beiden Trainees in den einzelnen Teams meist voraus, der Trainer hinterher. So können die Kader-Piloten ihre eigenen Entscheidungen treffen, sich aber dennoch jederzeit Feedback vom Trainer holen.

Wie bei den Wettbewerben sind die Segelflugzeuge auch im Trainingslager in Klassen unterteilt. Die Trainees des niedersächsischen D-Kaders fliegen in diesem Trainingslager in zwei Klassen – der Standardklasse und der Clubklasse. Die Piloten in der Standardklasse fliegen die Modelle Ventus, Discus und LS8. Die Piloten in der Clubklasse sind mit den Modellen ASW 19, ASW 20, Libelle, LS1, LS3 und LS4 dabei. In den D-Kader werden alle Pilotinnen und Piloten aufgenommen, die sich bei einem Qualifikationswettbewerb für die Deutsche Junioren-Meisterschaft qualifizieren. Außerdem besteht die Möglichkeit, über einen Nachrückplatz oder herausragende Leistungen in den D-Kader berufen zu werden.

Nach Absprache haben Bildjournalist:innen die Möglichkeit, selbst Luftaufnahmen aus unserm Motorsegler zu machen. Außerdem stellen wir Fotos der Veranstaltung zur Verfügung. Auch Interviews mit Trainees und Trainern sind nach Absprach möglich. Die Flugbewegungen der Teilnehmer lassen sich unter diesem Link auch online verfolgen. Hier finden Sie Fotos vom letzten D-Kader-Trainingslager 2018. Auch in diesem Jahr werden wir wieder eigene Fotos am Boden und in der Luft machen und Ihnen anschließend ebenfalls zur Verfügung stellen.

Einladung zum Kärntner Landesverbandstag 2023

Freitag, dem 26. April 2024, 18.00 Uhr, Gasthof Krall, Ehrentaler Str. 57, 9020 Klagenfurt.

Tagesordnung:

  1. Begrüßung
  2. Totengedenken
  3. Bericht des Präsidenten
  4. Ehrungen
  5. Berichte der Sektionsobmänner
  6. Bericht des Kassiers
  7. Bericht der Rechnungsprüfer
  8. Entlastung des Vorstandes
  9. Bericht der Antragsprüfungskommission
  10. Anträge
  11. Allfälliges

Kurzbericht aus der Sektion Segelflug: „Segelflug Bundesliga“. Anschließend folgt ein Vortrag von Dr. Hubert Huber und August Mayer: „In 44 Tagen nach Südamerika und zurück“.

Pipistrel appoints first distributor in Mexico

Committed to positioning itself as the top choice for aircraft sales and acquisitions in the region, Wulf Aviation will be responsible for managing sales of Pipistrel’s range of ultralight, light sport and type-certified aircraft across Mexico.

Wulf Aviation has placed an initial order for a Pipistrel Explorer, a 2-seat EASA type-certified plane, intended to serve as a demonstration aircraft. The appointment of Wulf Aviation follows Pipistrel’s expansion of its distribution network in key regions across the globe, including the appointment of four distributors in North America. Source: ‚Pipistrel‚.

Flugshow in Gap-Tallard

Am 25. und 26. Mai findet auf dem Flugplatz von GAP TALLARD (LFNA) eine Flugschau statt, zu der die Patrouille de France eingeladen ist. An diesen Tagen, aber auch am 18. und 19. April, am 2., 13. und 14. Mai und am Donnerstag, 23. Mai, wird die berühmte Patrouille ein großes Gebiet rund um GAP TALLARD benutzen, mit einem Radius von 6 Nm und bis auf 6500 Ft, also etwa 2000 m. Auf dieser Karte sehen Sie, dass das reservierte Gebiet weit in die umliegenden Berge hineinragt und ein Kollisionsrisiko mit anderen Flugzeugen oder Gleitschirmen darstellt. Vielen Dank für Ihr Verständnis. Quelle: ‚FFVP‚.

1’084 km in einer Ka6

David Stevenson fliegt am 6. April im Hangaufwind der Appalachen an der US-Ostküste mit einer Ka6 von Schleicher vom Startort New Castle aus beinahe 1’100 km und demonstriert damit, was selbst mit einem der letzten reinen Holflugzeug bis heute an Strecken-Distanzen möglich ist. (Noch) nicht überliefert ist, wie er im spartanisch ausgerüsteten Oldtimer den Zehn-Stunden-Flug körperlich überstanden hat. Quelle: ‚OLC, Online-Contest‚.

Diamond DA62 MPP for RIEGL Test Fleet

The new DA62 MPP SurveyStar has been delivered by Diamond Aircraft Austria to RIEGL Laser Measurement Systems and it will be immediately implemented for test and calibration flights. RIEGL and Diamond Aircraft Austria have been collaborating for almost 20 years. Since 2007, RIEGL has owned and operated the proven DA42 MPP GeoStar, which has completed all missions to date with the utmost satisfaction. The increased requirements in recent years have now made it necessary to „upgrade“ to the new DA62 MPP SurveyStar. The new DA62 MPP SurveyStar involved close collaboration between RIEGL and Diamond Aircraft to professionally integrate and efficiently utilize the entire RIEGL sensor and system portfolio. Source: ‚Diamond Aircraft‚.

Die Glasflügel H301 wird 60

Der 60. Geburtstag ist ja für manchen ein Tag im Leben, an dem er sich Gedanken macht übers Alter. Man ist keine 30 mehr, glaubt, mit der jüngeren Generation nicht mehr mithalten zu können und von den Jungen „ins Eck gestellt“ zu werden. Warum diese Einleitung des Bericht von Frank Beerhenke über die 60 Jahrfeier des Erstfluges der H301? Weil manches Flugzeug sich in dem Alter auch so ins Eck gestellt fühlen könnte – könnte es denn fühlen. Viele Flugzeuge, wenn’s die mit 60 Jahren noch gibt, stehen „im Eck“ und werden nicht mehr angeschaut. Dass es aber auch anders geht, beweist die H301 Rennlibelle: es gibt viele, die verzweifelt nach einer suchen. Und wer eine hat, hegt und pflegt sie, weil sie eben nicht nur Geschichte ist, sondern auch heute noch mit den „jungen“ Flugzeugen mithalten kann. Darum ist es erfreulich, dass die Familie Streifeneder zum Jahrestag des Erstfluges der H301 eine Geburtstagsparty veranstaltet hat, zu der viele, auch Mitglieder des Glasflügel-Fördervereines, gekommen sind. Hier der Bericht von Frank Beerhenke:

Die Offene Libelle wird 60!
Mit dieser Schlagzeile lud uns Familie Streifeneder am 24.03.2024 in Ihre Räumlichkeiten im Glasflügel Museum in Grabenstetten ein. Hier war alles liebevoll von Sarah und Christian Streifenender vorbereitet. Allerlei Backwerk war sogar mit essbarem Glasflügel Logo versehen. Wahre Liebe geht eben durch den Magen. Dem Geburtstagskind zu Ehren war im Glasflügel Museum eine Rennlibelle H 301 aufgebaut. Dieses Flugzeug mit der Werk Nummer 45 wurde am 02.01.1967 bestellt, die Rechnung vom 25.04.1967 weist einen Kaufpreis von 21.275 DM aus nebst Zubehör. Besteller war die Akademische Fliegergruppe Stuttgart. Die liebevoll gepflegte Maschine von Steffen Clement, Helmut Grix und Thomas Sternagel präsentiert sich in einem exzellenten Gesamtzustand.

Der am 06.03.1964 erfolgte Erstflug der Glasflügel Libelle H 301 Werk Nr. 1 wurde damals persönlich von Eugen Hänle durchgeführt. Christian Streifeneder lässt diesen Tag, in einer kurzen Rede nochmals vorüberziehen: Es war wohl vergleichbar nasskalt und bedeckt wie am Geburtstag über 60 Jahre später. Der Erstkunde Eugen Aeberli durfte dann einen Tag später am 07.03.1964 „seinen“ Erstflug absolvieren. Die filigrane, feine Durchkonstruktion der Rennlibelle H 301 ganz auf Leistung und Leichtbau ausgelegt begeistern bis heute und sollten ja ein Wegweiser für die weitere Segelflugzeugentwicklung in Deutschland sein.

So waren an der ausgestellten Libelle viele nette Begegnungen und Gespräche u.a. mit Kunden erster Stunde und Glasflügelfreunden, dem Streifly Team Hanko, Christian und Sarah Streifeneder möglich. Weitere Gäste mit Glasflügel Bezug waren der Fotograf Peter Selinger sowie Autor Wolfgang Binz. Mit Josef Prasser waren dann auch technische Detailgespräche am Objekt möglich. Bei Josef Prassers Erzählungen zur weiteren geschichtlichen Entwicklung der Firma Glasflügel schwing immer eine gewisse Wehmut mit wiewohl bei allen Glasflügel-Freunden. (F. Beerhenke)

Vermessung des Frankfurter ILS

Vom 11. bis 14. April 2024 wurde das Instrumentenlandesystem der Nordwest-Landebahn am Frankfurter Flughafen vermessen. Ein speziell hierfür ausgerüstetes Messflugzeug überprüfte die Präzision der Signale, die für sichere Landungen erforderlich sind. Untersucht wurden beide Betriebsrichtungen, also Anflüge sowohl aus Osten als auch aus Westen.

Zum Einsatz kam ein Turbo-Prop-Flugzeug vom Typ Beechcraft Super King Air 350. Die Maschine vermeidet jeweils soweit es die vorgegebenen Flugprofile erlauben, Überflüge von Ortschaften. Das Instrumentenlandesystem unterstützt den Luftfahrzeugführer bei der Navigation während des Anfluges. Dies geschieht im Wesentlichen durch die elektronische Definition von Anflugkurs und Gleitwinkel durch Signalgeber am Boden. Die Signale werden im Flugzeug empfangen und den Piloten im Cockpit angezeigt. Nur durch Vermessungsflüge mit speziell dafür ausgerüsteten Flugzeugen kann die Präzision dieser Signale überprüft werden. Quelle: ‚DFS, Deutsche Flugsicherung‚. Bild: Hochschule Darmstadt.

WeGlide Copilot: Echtzeitdaten auf dem Handy

WeGlide bringt eine neue App für die Segelflugwelt auf den Markt. „Copilot“ ist ein Tool, das Segelflug-Pilot/-innen mit Echtzeitdaten und Analysen versorgt, um deren Flugleistung zu verbessern. „Copilot“ bündelt Satellitenbilder und SkySight-Vorhersagen mit Live-Aufwinden, einer aktuellen Aufwind-Höhenkarte und einer Karte, die das Netto-Luftmassensteigen zeigt. Quelle: ‚WeGlide‚.

Britten-Norman Secures New Investment

Britten Norman has secured new investment from a group of investors led by 4D Capital Partners LLP (“4D”), a Private Equity firm that focuses on operational improvement and business transformation. The new investors are making funds available to Britten-Norman to fund working capital and to drive successful long-term growth. Britten-Norman is the original equipment manufacturer for the „Islander“, an iconic commercial light twin aircraft. In 2024 the company will be celebrating 70 years since it was first established at Bembridge Airport on the Isle of Wight, UK. Source: ‚Britten-Norman‚.

Pribina Cup 2024

Der Pribina Cup 2024 ging mit sechs Tagen Segelflug-Action zu Ende. In den ersten drei Tagen flogen die Teilnehmer entlang des Südkamms bis nach Skýcov, gefolgt von einem spannenden Übergang in den Norden, der bis nach Vtáčnik reicht. Im weiteren Verlauf des Wettbewerbs zeigten die Piloten ihr Können beim Thermikfliegen, was zu einigen aufregenden Flügen führte.

Die Atmosphäre war von guter Laune geprägt. Die österreichischen Junioren dominierten in der Clubklasse wobei Jakob Schreiber mit seiner LS4 den ersten Platz belegte. In der offenen Klasse konnte Petr Krejcirik mit seiner AS33 die meisten Punkte sammeln.

In den Osterferien vom 18. bis 26. April 2025 findet der nächste Pribina Cup statt. Egal, ob Sie ein erfahrener Pilot oder ein Neuling in diesem Sport sind, jeder ist herzlich zu einer unvergessliche Segelflug-Woche des Segelflugs eingeladen. Resultate.

Wieder mehr Flugzeuge

Nach dem Ende der Corona-Pandemie herrscht im deutschen Luftraum wieder mehr Betrieb. Die Deutsche Flugsicherung etwa hat 2023 mehr Flugbewegungen überwacht als im Jahr zuvor.

Im deutschen Luftraum sind im vergangenen Jahr häufiger Flugzeuge unterwegs gewesen als im Jahr 2022. Die Deutsche Flugsicherung (DFS) kontrollierte rund 2,8 Millionen Flugbewegungen. Das teilte die DFS der Deutschen Presse-Agentur (dpa) auf Anfrage hin mit. Das entspricht im Vergleich zu 2022 einer Zunahme von etwa 7,7 Prozent.

Mehr Flugbewegungen gab es zuletzt 2019: Damals wurden etwa 3,3 Millionen Bewegungen überwacht. Mit der Corona-Pandemie fielen die Zahlen stark: 2020 wurden etwa 1,5 Millionen Bewegungen kontrolliert, 2021 waren es rund 1,6 Millionen.

Die DFS mit Hauptsitz im hessischen Langen bei Frankfurt ist zuständig für die Sicherheit im deutschen Luftraum. Das bundeseigene Unternehmen beaufsichtigt in den Zentralen alle Flugzeuge, die nach den sogenannten Instrumentenflugregeln fliegen. Der Sprecherin zufolge ist das der Fall, wenn Piloten sich allein an den Instrumenten orientieren und beispielsweise nicht an Autobahnkreuzen, die sie von oben sehen. Quelle: ‚Welt / DFS, Deutsche Flugsicherung‚.

Fluglotsinnen und Fluglotsen gesucht

Informationen zum Job Fluglotsin/Fluglotse stehen im Mittelpunkt des Recruiting-Days am 20. April persönlich, live und vor Ort bei Austro Control. Die Anmeldung ist ab sofort möglich.

Fluglotsinnen und Fluglotsen sind verantwortlich für die Sicherheit im österreichischen Luftraum. Sie geben Flugroute und Flughöhe vor, erteilen die Starterlaubnis, geben die Freigabe zur Landung und sorgen dafür, dass Flugzeuge sich nie zu nahe kommen.

Wer sich diesen herausfordernden und abwechslungsreichen Job zutraut, hat am 20. April wieder live die Möglichkeit, sich direkt bei Austro Control zu informieren. Auf dem Programm steht ein faszinierender Blick hinter die Kulissen der Flugsicherung. Gespräche über die Ausbildung und den Berufsalltag runden das Programm des Recruiting-Days ab. Alle weiteren Infos finden Sie hier bei AustroControl.

Hoffnung auf’s Abheben

Bei einem Besuch in Klix (1000 x 1000 m) gab es die Möglichkeit, mit einem Astir CS Top einen Eigenstart zu machen. Mir war bewusst, dass der Motor nicht besonders leistungsstark ist. Trotzdem wollte ich es versuchen.

Die „rote Fahne“, die mir bei ca. 750 m hochgehalten wurde, bedeutet „Abbruch“. Als ich nach hektischen Bewegungen im Cockpit bemerkte, dass es zu eng für einen Abbruch wird, musste ich durchziehen und hoffen. Fazit: Nie wieder! Quelle: ‚Youtube‚.

Petition gegen Industriegebiet Schwarzheide-Schipkau

In einer trockenen Region der Lausitz soll ein Industriegebiet auf einer 135 Hektar großen Fläche errichtet werden. Dabei sollen ca. 35 Hektar Wald gerodet und die gesamte Wiesenfläche industriell bebaut und damit versiegelt werden. Das Gelände befindet sich zwischen den Betriebsgeländen der BASF Schwarzheide und einem Windpark, was eine zusätzliche hohe Belastung für die Region mit sehr viel Bergbaufolgelandschaft darstellt. Dieses Vorhaben betrifft mich persönlich, da es auf dem vom Aero-Club Schwarzheide e.V. gepachteten Gelände des Flugplatzes Schwarzheide-Schipkau stattfinden soll, einem Ort, der mir sehr am Herzen liegt.

Die Errichtung dieses Industriegebiets würde nicht nur erhebliche Auswirkungen auf die lokale Umwelt haben, sondern auch den Lebensraum zahlreicher Tierarten zerstören. Darüber hinaus würde es zu einer erhöhten Luftverschmutzung und weiterer Emissionen in unserer ohnehin schon belasteten Region führen. Wir fordern daher ein Verbot für das geplante Industriegebiet Schwarzheide – Schipkau zum Schutz unserer Umwelt und unseres geliebten Ortes. Bitte unterstützen Sie uns bei diesem Anliegen und unterschreiben Sie diese Petition. Quelle und Zugang zur Petition: ‚Klaus Wonneberger‚.

Reminder für zehn-Schlösser-Rallye

Das Flugsportzentrum Spitzerberg (FSZ) veranstaltet mit Unterstützung durch den Österreichischen Aero-Club und den Landesverbänden Wien und NÖ eine „Zehn-Schlösser-Rallye“ und ladet dazu alle Pilotinnen und Piloten sowie deren Angehörige und Freunde recht herzlich ein.

Programm von Samstag, 08. Juni 2024
09:30 Begrüßung und Briefing beider Gruppen (im Lehrsaal)
11:00 Beginn Flugplanung 1. Gruppe
12:15 Start 1.Gruppe

bei doppelter Verwendung eines Flugzeuges:
13:00 Beginn Flugplanung 2. Gruppe
14:15 Start 2.Gruppe

bei einer Gruppe:
ab 14:30 Ausgabe der individuellen Ergebnisse
ab 15:00 Aushang der Ergebnisse

bei zwei Gruppen:
ab 16:30 Ausgabe der individuellen Ergebnisse
ab 17:00 Aushang der Ergebnisse

Allgemeines

  • Der Bewerb wird nach Sichtflugregeln (VFR) geflogen. Die Entscheidung über das ausreichende Vorhandensein der für den Flug gesetzlich erforderlichen Wetterminima, sowohl vor dem Start als auch während des gesamten Fluges, obliegt alleine dem für das jeweilige Luftfahrzeug verantwortlichen Piloten.
  • Zur Teilnahme zugelassen sind einmotorige Flächenflugzeuge (auch Motorsegler und UL) mit einem Höchstabfluggewicht von maximal 2.000 kg. Die Flugzeuge können doppelt verwendet werden (1. und 2. Gruppe).
  • Die Flugzeuge können von einem Piloten allein oder zusammen mit einem Navigator, welcher keine Fluglizenz haben muss, geflogen werden. Dafür gibt es keine Fehlerpunkte-Aufschläge. Die Wettbewerbsgeschwindigkeit beträgt min. 60 kts und ist nach oben um jeweils 5 kts gestuft.
  • Der Bewerb besteht aus der Flugplanung, dem Navigationsflug und einer Ziellandung und wird nach den im Folgenden angeführten Regeln ausgetragen.

Technam P2012 STOL achieves EASA-Certification

The Short TakeOff and Landing variant of the P2012 Traveller is designed to operate in the world’s most demanding commercial airports. Tecnam announced that the European Aviation Safety Agency (EASA) has awarded full-type certification to the P2012 Traveller in its STOL variant. The P2012 STOL aircraft, specifically designed for short take-off and Landing operations, is engineered and tailored to operate from airports and airstrips characterized by extremely short runways and extreme operational constraints. The 18-month extensive certification campaign ensured impressive Takeoff and Landing performance, while still maintaining a 99% commonality of parts with the standard P2012 Traveller series aircraft to enhance the P2012 STOL supportability and to provide a “fleet” option.

Addressing the needs of a niche market that has been underdeveloped and unsupported for decades, the P2012 STOL Tecnam once again provides a solution for operators seeking a modern, spacious, comfortable, safe yet stylish aircraft with outstanding STOL capabilities for their business. With the production aircraft already in the final stage of the assembly line, the P2012 STOL is ready for the first deliveries to customers filling an uncovered gap in commercial aviation.

The Aircraft
The P2012 STOL is the only twin-piston aircraft with Short Take-Off and Landing capabilities that complies with the latest certification amendments. It offers a maximum gross weight of 3680 kg / 8113 lb with a useful load of 1284 kg / 2831 lb while maintaining a modern design, a wide and comfortable cabin and 11 seats. The cabin entrance and accommodation are enhanced by a wide single access door and a central aisle; moreover, a dedicated window for each of the 9 individual passengers, no bench/double seats and the best passenger amenities are provided such as USB ports, cabin air conditioning, individual fresh and hot air outlets, dedicated reading light, seat pockets and cup and mobile phone holders. The interior design and the superb view granted by the “high wing” configuration provide a “best-in-class” experience for the flights to typical remote STOL destinations. The multi-mission capability of the aircraft allows to exchange of the STOL configuration from passengers’ transportation to Cargo, Combi, or Air Ambulance within minutes, providing healthcare, assistance and serving communities worldwide. Source: ‚Tecnam‚.

Artikelserie „Praxisbewährte elektrische Antriebe“

Mit der mehrteiligen Artikelserie „Praxisbewährte elektrische Antriebe“ möchte Karsten Schröder, Fachreferent für Technik sowie Natur & Umwelt im DAeC, die Null-CO2-Zukunft mit den schon heute im täglichen Einsatz befindlichen elektrischen Antriebssystemen in der allgemeinen Luftfahrt und speziell in der Freizeitfliegerei beleuchten.

Ziel ist, dem interessierten Flugbegeisterten die Elektrofliegerei näherzubringen und Vorurteile zu entkräften. In jedem Beitrag wird Karsten Schröder ein anderes Kapitel elektrischer Antriebssysteme beleuchten: von Bedienkonzepten über die Selbstdiagnose elektrischer Systeme bis hin zu Wartungsintervallen und der Zulassung elektrischer Antriebe. Quelle: ‚DAeC / Karsten Schröder).

Veröffentlich werden folgende Kapitel:

  • Einführung
  • Übersicht über grundlegende E-Flugzeug-Konzepte
  • Grundstruktur elektrisches System
  • Batterie-Management
  • Bedienkonzepte
  • Antriebsmotor und Leistungselektronik
  • Wartungsintervalle
  • Besonderheiten elektrischer Antriebssysteme
  • Entwicklung und Zulassung elektrischer Antriebe
  • Elektrische Antriebssysteme in der Luftfahrt – Ein Ausblick
  • Praxis: Wartung und Instandhaltung von Elektroflugzeugen

Human Factors Effects of Electronic Conspicuity Devices in UK General Aviation

Mid-air collisions are a serious threat in general aviation. Pilots are responsible for visual separation through see-and-avoid, but sighting issues remain the most common cause of Airprox events. Electronic Conspicuity (EC) devices have recently become common in GA and offer a means of supporting see-and-avoid. This research project reviewed the current literature and used a wide-ranging survey supported by several live-flights using eyetrackers to investigate the human factors issues related to the current EC situation.

Over 2000 survey responses were received (three-quarters from pilots of fixed-wing GA aircraft <5700kg). About 85% reported using EC of some sort (over and above a standard transponder), many used two or more EC devices and there were seventy-nine different EC combinations in use by the sampled pilots. The overall mean chance of detecting and being detected was approximately 50% (based on the sample only) but highly variable across EC combinations. Due to limitations, the real figure is almost certainly lower. Nevertheless, pilots overestimate the probability by about 10 to 20%. They are generally more confident about being detected than about detecting others. Pilot estimates of probability were found to be unrelated to the calculated figures for their combinations. This indicates a low understanding of detection and detectability likelihoods. This was reinforced by pilot opinions of fellow pilots; suggesting only 50% of pilots understand their devices.

Not only do pilots overestimate the detection coverage of their EC, but many appear to use EC in a way that assumes complete coverage (despite knowing that it does not). On seeing an undetected aircraft, 43% admitted feeling negative emotions (including anger), suggesting an unconscious expectation of full coverage. Many pilots commented on the ‘false sense of security’ that EC can generate, and some comment on feelings of anxiety. Nevertheless, when asked if they believed their device had saved them from a near-miss/collision, three-fifths of those who answered believed it had done so at least once.

A deeper analysis found that pilots are integrating EC more widely into the overall flying management task. Many pilots appear to use EC tactically and strategically to act, usually beyond visual range, to reduce future threats. Furthermore, some pilots report situations that imply that EC is factored into some risk-based decision-making. Evidence of EC ‘reliance’ was also found, with some pilots saying they feel very uncomfortable flying without EC. The risk of this is clear where the probability of detecting other traffic on EC is only 50% on average.

The largest issue appears to be a distraction by EC. Themes include distraction from the operational task priorities, unrealistic searches for EC targets, interacting with the device itself, information ‘overload’, and ‘nuisance’ or too many audio alerts (especially in busy and critical areas). Another distraction-related theme was general ‘head-down operation’ and a deteriorating look-out habit. There is a concern about attention becoming systematically focused on EC as a normal part of the overall task.

The survey results suggested a paradox in terms of EC safety and usability: EC appears to be least effective and most deleterious to the task in flight phases and situations where the mid-air collision risk is highest (confirmed by the literature review), such as when in busy areas (circuits, busy airspace, thermals, etc). Pilots report EC being overwhelming and distracting in these situations and many will ignore it (‘cry wolf effect), switch it off, or even decide not to take it at all because of this. Hence in its current form EC is least effective (from a human factors perspective) in situations where it is most needed, and this will remain the case even if coverage and compatibility are substantially increased.

Live flying eye-tracking trials supported many elements of the analysis and uncovered several new themes. During trials, more non-EC visual targets were seen than aircraft showing on EC, confirming the compatibility problems. Visual lookout limitations were supported by eye tracking (E.g. thorough active lookout in the direction of a threatening aircraft (unknown and non-EC) for several minutes failed to see the aircraft at all, despite ideal good conditions. Examples of active lookout were mapped and compared to EC-cued-searching, demonstrating that EC-cued searching can restrict lookout considerably as emerged as a concern in the survey. Realistic visual range was confirmed to be about two miles, and up to three in perfect circumstances. The impact of a pilot conducting a visual search for an EC target well beyond the visual range was demonstrated to be a threat. Two trials showed examples of pilots resolving information from two aircraft (radio and EC) into one (a phenomenon termed ‘2-in-1’), and in one case concentrating on the EC aircraft at the expense of the other. Source / entire study: ‚GASCo and Jarvis Bagshaw Ltd.‚.

Unraveling Thermal Formation

Author: Adam Woolley

Thermals, those invisible pillars of rising air that we as glider pilots rely on for sustenance in the sky, they are a fascinating meteorological phenomenon for us all. Understanding how thermals develop is essential, for a good flight and how long one might stay in the sport! Let’s delve into the intricacies of thermal formation and explore the processes that give rise to these vital elements of flight.

Thermals owe their existence to the sun’s radiant energy, which warms the Earth’s surface unevenly throughout the day. As sunlight strikes the ground, different surfaces absorb and retain heat at varying rates. Dark surfaces such as asphalt or ploughed fields absorb more solar radiation and heat up quickly, creating localised areas of warm air near the surface. Conversely, lighter surfaces like sand or grass reflect more sunlight and retain less heat.

As the warm air near the surface expands, it becomes less dense than the surrounding cooler air. This buoyant air begins to rise, forming a thermal updraft. The process is akin to boiling a pot of water on a stove, where warmer water at the bottom rises while cooler water sinks to replace it. In the atmosphere, this vertical movement of air sets the stage for the development of thermals.

Topography also plays a crucial role in the formation of thermals. Mountainous terrain, for example, can enhance thermal development by acting as a natural barrier to airflow. As sunlight heats the slopes of mountains, pockets of warm air are generated, creating strong updrafts along the mountainsides. We as glider pilots often seek out these ridge thermals, to gain altitude, extend our flights & overall cross-country speed.

Additionally, wind patterns influence the behaviour and distribution of thermals. Light winds can allow thermals to form and persist over a given area, while stronger winds may disperse or distort a thermal structure. Convergence zones, where air masses of different temperatures and moisture content meet, can also trigger the formation of thermals as warm air is forced to rise along the boundary between the converging air masses.

The timing of thermal development is closely tied to diurnal cycles, with thermals typically becoming stronger and more abundant during the middle of the day, as solar heating reaches its peak. However, thermals can also form during the nighttime under certain conditions, such as when warm air trapped near the surface by an inversion layer begins to rise as the air above cools!

Once thermals break away from terra-firma, thermals can grow in size and strength as they ascend through the atmosphere. The rising air cools adiabatically with increasing altitude, causing moisture to condense and form clouds under the right conditions. Cumulus clouds, characterised by their fluffy appearance and cauliflower-like shape, often mark the presence of thermals in the sky, providing visual cues for us to locate and exploit.

The development of thermals is a dynamic interplay of solar heating, surface properties, topography, and atmospheric conditions. These rising columns of warm air not only sustain our flights but also contribute to the complex dynamics of weather systems. By understanding the processes behind thermal formation, we can gain insight into the intricate workings of the Earth’s atmosphere and the marvels of flight that it enables us to enjoy! Source: ‚Wings and Wheels‚.

BWLV-Segelflug-Jugendlager 2024

Du möchtest deine fliegerische Ausbildung beschleunigen, viele Gleichgesinnte treffen und Spaß haben? Sei dabei ab Freitag, 16. August, bis Sonntag, 25. August 2024. Mehr Informationen.

Fliegen ohne Flugleiter – Update

In dieser Flugsaison wird es an den ersten Flugplätzen losgehen mit dem Fliegen ohne Flugleiter, die ersten Betriebsgenehmigungen sind bereits erteilt oder befinden sich in der letzten Phase der Genehmigung.

Bis Ende März 2024 wurde auch ein gemeinsames Grundsatzpapier des Bundes und der Länder zum Thema final kommentiert, so dass es in diesem Monat veröffentlicht werden soll. Das wäre zwar etwas verspätet, aber gerade noch rechtzeitig zu Beginn der Flugsaison. Inhalte dieses Grundsatzpapiers sind Details zum Flugbetrieb, An- und Abflugverfahren, Funksprechgruppen, und auch zu verwaltungsrechtlichen Aspekten wird Stellung bezogen. Vor der Veröffentlichung dieses Grundsatzpapiers wollen einige Landesluftfahrtbehörden offenbar noch keine Entscheidungen zu gestellten Anträgen der Flugplatzbetreiber treffen.

Nicht einheitlich gelöst ist offenbar die Frage, ob an Verkehrslandeplätzen der für kommerziellen Flugverkehr nach wie vor vorgeschriebene Feuerlösch- und Rettungsdienst permanent vorgehalten werden muss, oder ob für die Bereitstellung des Feuerlöschdiensts eine PPR-Anfrage mit zeitlichem Vorlauf von einigen Stunden ausreicht, wie das regelmäßig auch heute schon bei Schulungsflügen gehandhabt wird. Die Lösung hängt wohl sehr stark von der Einstellung der jeweiligen Landesluftfahrt-Behörde ab. Bei Sonderlandeplätzen besteht diese Problematik nicht, da sie keine öffentliche Infrastruktur darstellen und damit auch keiner Betriebspflicht für kommerziellen Luftverkehr unterliegen. Deshalb gehen wir davon aus, dass die ersten Erfolge beim Fliegen ohne Flugleiter überwiegend bei den Sonderlandeplätzen erzielt werden. Sobald hier positive Erfahrungen im Flugbetrieb gesammelt werden, dann ist sicher auch mit einem flächendeckenden Durchbruch bei den kleineren Verkehrs-Landeplätzen ohne IFR-Flugbetrieb zu rechnen. Wir empfehlen allen Flugplätzen, die sich für das Fliegen ohne Flugleiter interessieren, frühzeitig mit ihrer zuständigen Genehmigungsbehörde Kontakt aufzunehmen.

Sehr hilfreich ist die Initiative von Guido Frey aus Paderborn, der in seinen Newslettern zum Thema Fliegen ohne Flugleiter wichtige Fragen aus der Praxis aufgreift. Wer Kontakt aufnehmen und den Newsletter beziehen will: Interessengemeinschaft Fliegen ohne Flugleiter, Guido Frey, Telefon: +49 178-4 04 43 32, E-Mail: Guido.Frey[a]posteo.de. Selbstverständlich steht Ihnen für Rückfragen auch die AOPA Geschäftsstelle mit den bekannten Kontaktdaten zur Verfügung. Quelle: ‚AOPA Germany‚.